Wie können Sie Ihre Druckkosten senken?

Das Prinzip der Druckerhersteller ist eigentlich ganz einfach – genauso wie im Mobilfunkbereich: die Hardware ist günstig, das Geld wird mit dem Verbrauchsmaterial verdient. Am Beispiel von Druckern ist das ganz einfach zu erklären: in den bekannten Elektronikhandelsketten kann man sämtliche Drucker für ca. 50€/Stück erwerben. Eigentlich ein sehr gutes Angebot. Dass aber ein voller Satz Druckerpatronen für diesen Drucker teilweise bis zu 80€ kostet, vergisst man im Moment des Kaufs gerne. Doch genau hier liegt der Knackpunkt.
Um Ihre Ausgaben für Druckerpatronen zu senken, können Sie einerseits natürlich auf Refillpatronen umsteigen. Doch auf der anderen Seite empfehlen wir Ihnen alles aus Ihren Patronen raus zu holen, was möglich ist. Ein paar Tipps dazu haben wir hier für Sie aufgelistet:

Tinte sparen mit der richtigen Software

Ein paar pfiffige Jung-Gründer der Humboldt Universität Berlin haben sich Gedanken darüber gemacht, wie man nachhaltig, umweltfreundlich und kostengünstig Drucken kann. Hierfür haben sie ecodoc auf den Markt gebracht.
Die jungen Berliner Gründer bieten eine Software an, die Ihre zu druckenden Dokumente in „druckarme“ Dokumente umwandelt. Dadurch können Sie bis zu 75% an Tinte/Toner einsparen. Darüber hinaus bietet ecodoc auch umweltfreundlich produzierte Tintenpatronen und Toner an, die selbstverständlich wieder zum umweltfreundlichen Recycling an die FCCC rückgeführt werden können. Sehr fair ist zudem das Angebot einer kostenlosen Demo-Version der Software, mit der Sie die Funktionalität für Ihre Anwendungen testen können.

Tintenpatronen nicht austrocknen lassen

Sie kennen das bestimmt. Schon seit einer ganzen Zeit haben Sie nichts mehr gedruckt und dann ist es doch mal wieder soweit. Das Dokument ist in liebevoller Kleinstarbeit fertiggestellt und Sie betätigen den „Drucken“ Knopf – und dann erhalten Sie ein miserables Ergebnis. Oft liegt es an ausgetrockneten Tintenpatronen.

Folgendes können Sie tun:
bevor Sie den Drucker ausschalten sollte Sie sicherstellen, dass die Patronen in die Parkposition zurückgefahren sind. Dadurch verringert sich das Risiko des Austrocknens. Eine zweite Möglichkeit ist es, ab und an einen einfachen Schwarz/Weiß Ausdruck, wie Beispielsweise einer Testseite, zu drucken, um die Patronen mit geringem Verbrauch durch Benutzung vor dem Austrocknen zu schützen.

Schützen Sie Ihren Drucker vor Staub

Sie mögen keinen Staub auf Ihrem Couchtisch? – Dann sollte er auch nicht im Drucker vorzufinden sein. Gerade die empfindlichen Druckerdüsen sollten vor Staub geschützt werden, da sonst von einem schlechten Druckergebnis auszugehen ist.

Strom sparen ist nicht gleich Druckkosten sparen

Stellen Sie beim Ausstellen des Druckers immer erst sicher, dass sich die Patronen in der Parkposition befinden. Wenn Sie allerdings Ihren Drucker so konfiguriert haben, dass er zusammen mit dem Computer abgeschaltet wird, ist dies nicht zwangsweise sichergestellt. Daher gilt – Drucker und Computer separat ausschalten. Sollten Sie den Drucker allerdings komplett vom Stromnetz trennen, reinigt er sich beim darauffolgenden Einschalten jedoch von selbst, was automatisch Druckertinte kostet. Dennoch ist es selbstverständlich sinnvoll den Drucker nur bei Bedarf einzuschalten.

Haben Sie Ihre Dokumente vor dem Druck ausreichend geprüft?

Nicht ist ärgerlicher als ein Dokument feritgzustellen und beim Ausdruck dann doch noch einen Fehler zu entdecken. Der abermalige Ausdruck kostet nicht nur neues Papier, sondern auch Druckertinte. Prüfen Sie also Ihre Dokumente auf inhaltliche Fehler, bevor Sie den Druckauftrag auslösen. Das spart Kosten und Nerven.